Veranstaltungen

Hier finden Sie eine Auswahl von Veranstaltungen, an denen wir teilgenommenn haben, oder die wir selbst durchgeführt haben.

Filmvortrag: Zeitzeugen

Ein tiefbewegender Nachmittag in der Gemeindehalle - Zwischen Krieg, Einmarsch und Besatzung
Der Kulturgüterverein als Veranstalter des Filmvortrags "Zeitzeugen - Leben im Kugelhagel", blickt auf einen sehr gelungenen Filmnachmittag zurück. Mehr als 270 Zuschauer aus Walddorfhäslach und Umgebung waren vergangenen Sonntag, in die Gemeindehalle Bild von Walddorfhäslach gekommen, um sich in zwei Stunden (und mehr) die Schicksale der Menschen aus unserer Region während des Krieges und der Besatzungszeit anzuhören.
Es war mucksmäuschenstill in der Halle. Es wurde nicht einmal gehustet, so gebannt waren die Zuschauer von den Erzählungen. Einige der Zeitzeugen, welche diese Zeit als Kinder und Jugendliche erlebt hatten und bereit waren, sich interviewen zu lassen, waren gekommen, um zu sehen, was aus ihren Kamera-Interviews geworden ist. Sie waren sehr aufgeregt gewesen, doch dann überglücklich, als sie merkten, wie gut ihre Geschichten von den Menschen im Saal aufgenommen wurden. Auch wenn die Aufmerksamkeit natürlich emotional besonders den Zeitzeugen aus Walddorfhäslach galt, nahm die Spannung nicht ab, wenn die anderen zu Worte kamen - aus Altenburg, aus Betzingen, aus Pfullingen, aus Eningen, aus Lichtenstein und natürlich aus der Kernstadt Reutlingen.
Bevor die Zeitzeugen im Film zu Wort kamen, führte ein zehnminütiger Vorspann auf das Thema hin. Gezeigt wurde die "verschwundene Stadt", mit beeindruckenden Aufnahmen von Alt-Reutlingen, bevor die Bomben kamen. Der Hauptteil mit den Zeitzeugen - 30 Personen hatte Raimund Vollmer, der Filmemacher, die letzten drei Jahre mit der Kamera interviewt - zeigte Bilder der Zerstörung die "geschundene Stadt", stellvertretend für die Bombenschäden andernorts. Die oft knappen Aussagen wirkten in ihrer Echtheit tief. Zum Beispiel der Wunsch: "Einmal eine Nacht ohne Fliegeralarm schlafen zu dürfen". Oder "Draußen liegt ein toter Mann. Es ist entweder der deine oder der meine."
Es gab aber auch heitere Sequenzen, die das Publikum lachen ließen. Freude und Genugtuung bereitet einem Zeugen in der Erinnerung immer noch, dass er einem Tiefflieger, die ihn als kleinen Buben ins Visier genommen hatten, mit einem Sprung in einen leeren Brunnentrog überlistete. Er wurde nicht mehr gesehen. Aus seinem sicheren Versteck beobachtete er, wie die Flieger einen Angriff flogen. Weiter, die mutigen Frauen des Pfullinger Aufstandes, die es schafften, dass der damalige Bürgermeister durch ein Hinterfenster des Rathauses die Flucht ergriff und nicht mehr gesehen wurde.
Mit einem Versöhnlichen Schluss konnte das Publikum den Weg nach Hause antreten. Die Geschichte eines Zeugen über eine Kriegskonfirmation 1945. Auf dem Geschenktisch lagen oben drauf drei Eier. Etwas zu essen, was es sonst nicht gab. Alle staunten und fragten sich, woher die auch kommen mochten. Das Glücksgefühl über Eier ist ihm bis heute geblieben.

Fotos der Veranstaltung finden Sie hier.

Mitwirkende Zeitzeugen aus Walddorhäslach:

Eröffnungsfest: Historische Wasserpumpstation

Rückblick
Nach dem Tag des offenen Denkmals 2017 (Sonntag, 10.09.2017) blickt der Kulturgüterverein auf ein rundum gelungenes Fest zur Neueröffnung des Wasserpumpenhäuschens im Schaichtal zurück. Umfangreiche Renovierungsarbeiten, durchgeführt vom Kulturgüterverein, ließen das Häuschen zu einem schmucken Bild Kleindenkmal auf der Walddorfhäslacher Gemarkung werden. Das ruhige Herbstwetter, bei dem ab Mittag die Sonne durch die Wolken brach, ließ zahlreiche Besucherinnen und Besucher, Jung und Alt, zum Wasserpumpenhäuschen strömen. Sie alle wurden belohnt durch die schöne Natur des Schaichtals, das Eröffnungsfest und speziell der Möglichkeit einmal einen Blick ins Innere des Wasserpumpen- häuschens werfen zu können.
Nach einführenden Worten von René Maurer, dem Initiator der Aktion und der Vorsitzenden Erika Armbruster, seitens des Kulturgütervereins und der Bürgermeisterin, Frau Silke Höflinger, wurde das Eröffnungsband durchschnitten und das Wasserpumphäuschen für das Publikum geöffnet.
Die Besucherinnen und Besucher nutzten die Möglichkeit sich auf den großen Schautafeln in der Wasserpumpstation über die Geschichte der Häslacher Wasserversorgung zu informieren. Auch die Schalttafel, mit der die Pumpen gesteuert wurden und ein altes Kurbeltelefon, das die Pumpstation mit dem Wasserturm und dem Rathaus verband, stieß auf großes Interesse beim Publikum.
Bild Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Die Vereinsmitglieder bewirteten mit leckeren Schweinehalssteaks und Roten Würsten. Vor dem Getränke- und Markenverkauf war immer was los. Begegnung, Geselligkeit, Essen, Trinken und miteinander Schwätzen im Besucherzelt rundeten das Fest ab.
Im Pendelverkehr brachte der Fahrdienst der Freiwilligen Feuerwehr Walddorfhäslach zwischen dem Parkplatz Theaterheim und der Wasserpumpstation neue Besucher und nahm andere wieder mit zurück. Über den Tag verteilt kamen über 200 Besucher.
Die "Macher" des Projekts freuen sich über den Erfolg und danken allen Helferinnen und Helfern, Beteiligten und Besucherinnen und Besuchern für das großartige Eröffnungsfest.

Fotogalerie
Fotos der Veranstaltung finden Sie in der Fotogalerie.

Presse
Aus der lokalen Presse:
Artikel im Reutlinger General-Anzeiger vom 7. September 2017
Bericht im Reutlinger General-Anzeiger vom 12. September 2017
Artikel im Reutlinger Wochenblatt (Kalenderwoche 36)

Karte

Ferienprogramm "Töpfern"

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Am Mittwoch, 9. August 2017, gaben fleißige Handwerker beim Ferienprogramm "Töpfern" des Kulturgütervereins ihr Bestes. Zehn Kinder, Mädchen und Jungen, waren in den Garten der Dorfstraße 14, gekommen, um sich kreativ in der Kunst des Töpferns zu üben. Mit viel Spaß und Eifer und vorzeigbarem Erfolg.
Erwartungsvoll und aufmerksam folgten die Kinder den Ausführungen des Töpfers Peter Fischer-Löffler.
Der Ton wurde verteilt und die Vorgehensweise erklärt. Peter Fischer-Löffler brachte fertige Tonfiguren mit, an denen sich die Kinder orientieren konnten.
Konzentriert modellierten die Kinder eifrig ihre Wunschfiguren: Pinguine, Delphine, Enten usw. entstanden unter ihren Händen. Wo Hilfe oder Ermutigung gebraucht wurde, standen Erwachsene bereit und unterstützten.
Anschließend durfte jedes Kind, der Reihe nach, auch an der Töpferscheibe ein Gefäß modellieren. Erst wurde zugeschaut, wie es der Töpfer macht, dann durfte man selbst Hand anlegen und seinen Becher, Krug oder Vase entstehen lassen.
Wer arbeitet, soll auch essen. Für den Hunger gab es, von Hand gebackene und liebevoll dekorierte, Donuts.
Und nun heißt es Geduld haben. Die Tonsachen brauchen Zeit zum Trocknen, bevor sie im Brennofen fertig gebrannt werden können. Bis alles soweit ist, kann es Mitte bis Ende September werden.

Fotos der Veranstaltung finden Sie in unserer Bildergalerie.

Hobbykünstlerausstellung 2016

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Bei der Ausstellung der Hobbykünstler am 30. Oktober empfing die Präsentation des Kulturgütervereins im Eingangsbereich der Gemeindehalle die Besucher. Wir danken herzlich für die vielen positiven Rückmeldungen seitens der Besucherinnen und Besucher.
Der für die Kinder angebotene Malwettbewerb fand regen Zuspruch bei vielen kleinen Künstlerinnen und Künstlern. Der erste Preis geht an Maja Hoppe, der zweite an Sonja Decker, der dritte an Charlotte Bartzsch. Bei den weiteren Preisen berücksichtigten wir vor allem die Kinder im Vorschulalter, von drei bis fünf Jahren. Preise gehen an Taja Rajkovaca, Henry Bartzsch, Nele Noffke, Jeremias Hörz. Wir gratulieren herzlich den Gewinnern. Die Kinder wurden bereits per Post benachrichtigt. Wir danken allen, die teilgenommen haben.
Weitere Fotos der Veranstaltung finden Sie in unserer Bildergalerie.

Alenrieter Brezelmarkt 2016: Festumzug

Mit historischen Wagen und Fahrzeugen präsentierte sich der Kulturgüterverein mit einer Gruppe im Festzug des Altenrieter Brezelmarktes vergangenen Sonntag (20. März 2016). Das Video und unsere Bildergalerie lässt Sie an dieser Erfolgsnummer teilhaben.



Adventssingen 2015

Am Abend des 4. Dezembers hatten sich wieder Besucher verschiedener Generationen, zum traditionellen Adventssingen des Kulturgütervereins eingefunden. Wie die Jahre zuvor begleitete das Blockflötenensemble, unter Leitung von Edith Schmid, die Advents- und Weihnachtslieder. Im historischen Ambiente der Scheune, der Dorfstraße 14, kam eine einzigartige Atmosphäre und Stimmung auf, die die Besucherinnen und Besucher, nach dem Singen, bei frisch gebackenen Waffeln, Kinderpunsch und Glühmost genossen.

Filmvortrag Naturpark Schönbuch (November 2015)

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Wie auch schon bei der letzten Filmveranstaltung, mit Bernd Maier und Albert Renz, die der Kulturgüterverein Walddorfhäslach durchführte, gelang es den beiden Referenten auch dieses Mal wieder, die Besucher, mit ihren einzigartigen Aufnahmen, zu begeistern. Die Gemeindehalle füllte sich, vergangenen Sonntag (08. November 2015), trotz des ausgesprochen sonnigen und warmen Wetters, mit knapp 150 Zuschauern. Viele kamen auch von außerhalb, um sich die Premiere der Filme nicht entgehen zu lassen. Nicht nur die Kinder im Publikum konnten viel über die Tier- und Pflanzenwelt des Schönbuchs lernen, selbst ausgemachte Schönbuchkenner konnten auf der Leinwand Szenen beobachten, zu denen sie noch keine Möglichkeit hatten, diese live im Wald zu beobachten. Die Vorsitzende des Vereins, Frau Erika Armbruster, bedankte sich bei den Referenten für den gelungenen Filmvortrag, wies aber auch darauf hin, dass solche Veranstaltungen nur aufgrund eines starken Teams möglich sind. Auch Vereinsmitglied René Maurer warb dafür, sich eine Mitgliedschaft im Kulturgüterverein zu gönnen, um an bereichernden Veranstaltungen und Projekten des Vereins aktiv mitwirken zu können.

Marktfest 2015

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Wie die letzten Wochen angekündigt, war der Kulturgüterverein beim Marktfest des Gewerbevereins, vergangenen Sonntag, in der Ortsmitte Walddorfs mit dabei. Entsprechend seines Gründungsgedankens, bewahren und pflegen ländlicher Kulturgüter, gab es am Stand des Kulturgütervereins Most, Apfelsaft, Schmalzbrot, "Käsweckle". Mancher entdeckten den Most ganz neu als wohlschmeckendes Getränk, entweder als reinen Most oder als Mostschorle. Die richtige Mischung von Äpfeln und Oberösterreichischen Weinbirnen, natürlich aus eigenem Anbau, sachgerechte Lagerung und Reifung in Holzfässern, unter fachkundiger Regie der Mostexpertin Dora Heim, machte das angebotene Traditionsgetränk zu einem exzellenten Werbeträger für den schwäbischen Most.

Museumsfahrt Obstbaumuseum Metzingen-Glems

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Mit einigen ausgewählten Bildern wollen wir Sie, liebe Leserin, lieber Leser, Anteil nehmen lassen an unserer Museumsfahrt, bei der wir am vergangenen Samstagnachmittag, 25. April, das Obstbaumuseum in Metzingen-Glems besuchten. Der Vorsitzende des Fördervereins Obstbaumuseum, Herr Wolfgang Dürr, Rektor i. R. vermittelte in einer hoch interessanten Führung Wissenswertes über den Obstbau von der Zucht, Veredlung, Schnitt, Pflege bis zur Ernte und der vielseitigen Verwertung der Früchte. Man erfuhr Historisches, Gegenwärtiges und vieles, was sich im Grunde nicht verändert hat, schließlich hat die Natur sich nicht verändert. Lehrreiche Schautafeln, originale alte Arbeitsgeräte aus der Region und weiteres historisches Zubehör veranschaulichten das Gehörte.
Als perfekte Überraschung gestaltete sich die Begegnung ehemaliger Schüler mit ihrem ehemaligen Lehrer, Wolfgang Dürr. Die "Schüler", von diesen Friedrich Walker, brachten als Gastgeschenk einen großen Holzzuber, wie er bis vor ein paar Jahrzehnten zum Auffangen des Mostes an der Mostpresse in Gebrauch war, als Spende fürs Obstbaumuseum mit. Dann wurde ein passender Begrüßungstrunk ausgeschenkt. Most aus eigener Pressung und der sogenannten "Prickler". Ein prickelnder Most aus dem Druckfass.
Ein Korbwagen, der wie ein Kinderwagen erschien war keineswegs einer, sondern ein "Kirschenwagen". Mit solchen Wagen fuhren die Frauen früher mit ihren Kirschen, zu Fuß natürlich, auf den Markt nach Reutlingen, um Kirschen zu verkaufen. Der Wagen wurde auch für andere Transporte gebraucht, zum Beispiel fuhr man damit seine Brotlaibe ins Backhaus.
In der Mitte des Museums steht ein "Vierfruchtbaum". Echte Naturstämme mit Ästen der vier häufigsten Obstsorten des Ermstals, Apfel, Birne, Kirsche, Zwetschge, werden hier präsentiert.
Unter anderem war auch ein Exponat aus unserer Gemeinde zu sehen. Hierbei handelt es sich um eine Mostpresse aus dem Jahr 1888. Über der Jahreszahl sind die Großbuchstaben "IHLM" in den Stein gehauen.
Im Dachgeschoss wurde uns die Verwertung des Obstes in der Küche gezeigt. Durch Trocknen, Dörren, kochen von "Gsälz" (Marmelade) und Eindünsten, wurde das Obst haltbar gemacht. Auf den Fotos in der Bildergalerie sehen wir unter anderem ein neueres Gerät, das unsere Vorfahren nicht hatten, eine Apfelschälmaschine. Rosemamie Wörner führt sie vor. Herauskommen fertige Apfelringe.
In einem weiteren Teil des Museums, wo bis 1920 Wein gekeltert wurde, steht heute eine Mostpresse, wo der Kunde Apfelsaft aus seinen eigenen mitgebrachten Äpfeln pressen kann. Der Zeit entsprechend gibt es auch eine "bag in the box" Abfüllmöglichkeit.
Schön war es und interessant. Ein gelungener Nachmittag. Beim "Vesper wie früher auf dem Holzbrett" oder ein Paar heißen Bratwürsten oder auch deftigen Schmalzbroten, wird das in geselliger Runde, in der Museumsgaststätte gefeiert. Als Getränk, wie soll es anders sein, wurde Most, Prickler und Apfelsaft serviert.

Hier gelangen Sie zur Bildergalerie.

Filmvortrag Naturpark Schönbuch (Februar 2015)

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Überwältigender Erfolg des Filmvortrags zum Naturpark Schönbuch
Maier's Waldkino mit "Impressionen aus dem Schönbuch" und Albert Renz' Film zu den Gedenksteinen und Kleindenkmälern des Schönbuchs, vergangenen Sonntag Nachmittag (22. Februar 2015), erwies sich als echter Publikumsmagnet. Obwohl im Vereinsraum der Gemeindehalle das Publikum die Stühle schon zusammen gerückt hatte, konnten nicht mehr alle Wartenden eingelassen werden. Glück hatte wer frühzeitig kam, oder sich Karten im Vorverkauf besorgt hatte.
Das Publikum war begeistert von den spektakulären Tier- und Pflanzenaufnahmen Bernd Maiers. Auch Albert Renz' Film schaute das Publikum gespannt an und lauschte den dazu vermittelten Informationen.
In der Pause, bei Brezeln und Getränken, fanden angeregte Gespräche über den Schönbuch und seine Tier- und Pflanzenwelt statt.
Die anschließende Fragerunde wurde gern genutzt und die Referenten antworteten auf alle Fragen.
Aufgrund des hohen Besucherandrangs wird eine zweite Veranstaltung in Erwägung gezogen. Wir werden Sie hier und im Mitteilungsblatt darüber informieren.

Sehen Sie sich hier die Bildergalerie des Filmvortrages an.

Adventssingen 2014

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Vergangenen Freitag, 05. Dezember, am Vorabend zum Nikolaustag, hatten sich Besucherinnen und Besucher, dreier Generationen, in familiärer Atmosphäre beim Adventssingen in der Dorfstraße 14, versammelt. Erfreulich war die große Zahl der Kinder, die mit ihren Eltern, Geschwistern und/oder Großeltern mit gekommen waren und sich sichtlich wohl fühlten. Die Bildergalerie gibt einen kleinen Einblick in den Adventsabend.
Eine Urform des Adventskranzes, ein hölzernes Wagenrad, bestückt mit Kerzen für jeden Tag, vom ersten Advent bis Heilig Abend, empfing die Ankommenden bereits mit hell leuchtenden Kerzen. Diese Form geht auf Johann Hinrich Wichern, 1833,in Hamburg zurück. Ein Adventskranz der heutigen Form, aus grünem Reisig und nur vier Kerzen für die vier Adventssonntage hing daneben von einem Scheunenbalken herab.
Kinder des Blockflötenensembles des Musikvereins unter Leitung von Edith Schmid begleiteten das Singen. Es spielten Luk Dahlberg, Silas Mack, Luisa Reichenbach, Sarah Reichenbach, Nele Strobel und Finn Kittelmann. Das Publikum, Jung und Alt, sang die Lieder mit.

Hobbykünstlerausstellung 2014

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Vergangenen Sonntag, 26. Oktober, war der Kulturgüterverein bei der Hobbykünstlerausstellung im Eingangsbereich der Gemeindehalle mit der Präsentation von historischen Arbeitsgeräten vertreten.
Herbstliche Dekoration empfing die Besucherinnen und Besucher gleich nach der Eingangstüre. Auf einer Seite waren auf einem Original-Schallkarren, aus dem Fundus des Vereins, auf einem Strohballen herbstliche Ackerfrüchte, Kartoffeln, Gelbe Rüben, Zwiebeln, Rettiche, Maiskolben und ein Korb rot und gelb strahlender Äpfel angerichtet. Ein Schallkarren war ein gängiger landwirtschaftlicher Schiebekarren aus Holz, mit einem eisenbereiften Rad, Ladefläche und zwei Holmen als Handgriffe zum Heben und Schieben. Auf der anderen Seite stand in der Mitte ein hölzerner Mist-Schubkarren, gefüllt mit Futterrüben. Zwei Prachtexemplare des so selten gewordenen Spitzkrauts lehnten dazwischen. Jung und Alt interessierte sich für das Angebot an Ansichtskarten, kleinen Eselchen und das Buch "Des Schönbuchs stumme Zeugen."

Altenrieter Brezelmarkt 2014

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Auch dieses Jahr beteiligte sich der Kulturgüterverein Walddorfhäslach wieder am Altenrieter Brezelmarkt. Beim Umzug durch Altenriet präsentierten einige Umzugsläufer die Häslacher Tracht.
In einer Häslacher Familienchronik lesen wir: "Mein Großvater 1799-1882 in Häslach, [...] war einer der wenigen Männer, die bei Ausgängen und Besuchen noch ihre alte bäuerliche Tracht trugen: hohe Schaftstiefel, kurze, schwarze lederne Bundhosen bis zum Knie, kurze Weste mit großen, glänzenden Metallknöpfen, langen weißen Zwilchrock und eine kleine runde Lederkappe. Am Sonntag trug er einen langen dunkelblauen Tuchrock und einen dreieckigen Filzhut". Präzisieren lässt sich diese Beschreibung für die Weste mit "eine Manchester- oder Scharlachweste mit Kugelknöpfen", für den Rock (Mantel, Jacke) "an deren Stelle Werktags der leinene Schmutzkittel und die Schmerkappe tritt (1867)." Die Tracht der Frau lässt sich nach einem alten Foto und mündlicher Überlieferung so beschreiben: Langer Leibrock, bei unverheirateten Frauen mit einem roten, mit Blümchen bestickten Oberleibchen, langer, dunkler Tuchrock, darunter ein weißes Hemd (=Bluse), weiße Halbschürze. Verheiratete Frauen trugen einen Leibrock mit dunklem ebenfalls mit Blümchen besticktem Leibchen und eine farbige Schürze. Zum Kirchgang trugen die Frauen eine schwarze Samthaube.

Weitere Bilder.

Historische Werbefilme: Filmvortrag mit Heinz Buschko

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Bei dem gut besuchten Filmnachmittag, am 23. März 2014, mit historischen Werbefilmen der 1950er Jahre, konnte man auf sehr unterhaltsame und vergnügliche Weise, in Bild und Ton, Zeitgeschichte der sogenannten Wirtschaftswunderzeit des vergangenen Jahrhunderts genießen. Werbefilme dieser Zeit, die nur in Kinos gezeigt wurden, stellten nicht nur ein Produkt vor, sondern vermittelten auch den kulturellen Rahmen dazu. Heinz Buschko, selbst aus der Filmbranche kommend, führte mit Fachkompetenz, eingebunden die historischen und kulturellgeschichtlichen Bezüge, durch die Filmpräsentation.

Weitere Bilder.















Adventsingen 2013

Einen stimmungsvollen, familiären Adventsabend erlebten die Besucherinnen und Besucher des offenen Adventssingen des Kulturgütervereins vergangenen Freitag, Nikolaustag, in der Scheune der Dorfstraße 14. Drei Generationen, Kinder, Eltern und Großeltern, feierten zusammen mit gemeinsamem Singen von Adventsliedern, begleitet vom Blockflötenensemble des Musikvereins. Zwischendurch erfuhr man Interessantes über den Advent, den Adventskranz, Adventslieder und den Bischof Nikolaus von Myra. Anschließend blieb man bei anregenden Gesprächen noch beieinander, kostete selbst gebackene Weihnachtsleckereien vom Büffet, wärmte sich mit Glühmost oder Früchtepunsch und genoss diesen besonderen Adventsabend.
Zur Bildergalerie.

Mundart Nachmittag: Peter Nagel rezitiert Sebastian Blau

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Eine gute, wenn nicht sogar vorzügliche Wahl hatten die Besucherinnen und Besucher der Mundartveranstaltung "Peter Nagel rezitiert den besten schwäbischen Mundartdichter Sebastian Blau" im Vereinsraum der Gemeindehalle am Sonntagnachmittag, des 11. November 2012. Mit gespannt freudiger Erwartung waren sie gekommen, begeistert und beflügelt gingen sie nach zwei Stunden wieder nach Hause. Die Erwartungen auf einen unterhaltsamen, originellen Nachmittag, hatten sich mehr als erfüllt. In der ersten Stunde, bis zur Pause, spannte Peter Nagel zur Einführung einen kurzen Bogen über den Dichter Josef Eberle, der, im Dritten Reich mit Schreibverbot belegt, seine Werke unter verschiedenen Pseudonymen veröffentlichte, seine schwäbischen unter Sebastian Blau. Ohne technische Hilfsmittel füllte Peter Nagel den Saal, als er mit innerer Leidenschaft, ganz im Geiste Sebastian Blaus, seine Stimme erhob und Blau'sche Gedichte rezitierte - auswendig natürlich. Viele spontane Lacher des Publikums, während und nach den Gedichten, steigerten die, schon von Beginn an, fröhlich harmonische Atmosphäre. Hörend zu genießen waren unter anderem Dr Necker, D Bürgerwach, Dr Gsangverei, D Stuegerter und selbstverständlich der Heilige Sankt Nepomuk von der Rottenburger Neckarbruck. In der Pause konnte sich das Publikum bei Getränken und Laugenbrezeln in angeregten Gesprächen stimmlich selbst Luft verschaffen. Angeboten wurden CD's und eine DVD mit Gedichten Sebastian Blau?s, rezitiert von Peter Nagel. Das neu Buch, "So isch noh au wieder ...", das demnächst vom Verlag vorgestellt wird, konnte hier bereits erworben und von Peter Nagel signiert werden. Die Thematik nach der Pause war mehr der Heiterkeit gewidmet. Den Gedichten Dr Johrmärkt, Wochenmärkt, D Leut saget..., Vom Karle Hank und mehr, lauschte das Publikum aufmerksam. In der mehr hei teren Note dieser Gedichte verbarg sich nicht weniger Tiefsinn und Hintersinn, als in denen des ersten Teiles, die mehr zur Nachdenklichkeit anregten. Sebastian Blaus Liebe zum Schwaben und zum Schwäbischen zieht sich wie ein roter Faden durch seine Werke. Zum Glück erfüllte sich sein Gedicht, dass er der letzte Schwabe des Schwäbischen mächtig gewesen sein könnte, nicht. Der volle Saal bewies das Gegenteil. Wenn Lachen, wie wissenschaftlich erwiesen, der Gesundheit dient, konnte das Publikum eine kräftige Portion davon mit nach Hause nehmen.

Weitere Bilder.

BILDERTANZ zur 700-Jahr-Feier Häslach

Am 07. Februar 2010 zeigte der Kulturgüterverein Walddorfhäslach e.V. seinen BILDERTANZ. Etwa 130 Besucher waren da, als das Licht für die Vorführung ausging, im Vereinszimmer der TV-Gaststätte gab es keine freie Ecke mehr. Die Walddorfhäslacher, die zum Auftakt der 700-Jahr-Feier gekommen waren freuten sich über die versprochene Fortsetzung des Filmabends.
Verschaffen Sie sich doch durch dieses kurze Video einen kleinen Eindruck der Veranstaltung: